In diesem Monat kam während unseres Meetups die Frage auf, wie man am besten mit Unzufriedenheit im Job umgeht. Ein Thema und ein Gefühl, welches vermutlich jede*r von uns kennt und uns schon einmal im Job begegnet ist. Doch wie kann das Bedürfnis nach mehr Zufriedenheit gesteigert werden?
Für unsere allgemeine Lebenszufriedenheit spielt der Beruf eine wichtige Rolle.
Jedoch kennt es fast jede*r von uns: Im Job erleben wir mal gute und mal schlechte Phasen, in denen die Motivation und die Zufriedenheit schwanken. Aber was macht man, wenn die eigene Unzufriedenheit zu einem Dauerzustand wird?
Die Antwort auf die Frage ist immer individuell, jedoch lassen sich einige allgemeine Faktoren auflisten. Beispielsweise fehlt oftmals die Wertschätzung für Leistungen, Arbeitnehmer*innen sind überlastet oder überfordert, sie sind ständigem Stress und Termindruck ausgesetzt, die Leistungsanforderungen sind zu hoch, die Arbeit wird als monoton und langweilig empfunden, das Arbeitsklima ist schlecht, ebenso wie die Bezahlung oder aber die fehlenden Perspektiven bieten weder Weiterbildungsmöglichkeiten noch Aufstiegschancen. Wenn du merkst, dass du deinen Job nicht mehr liebst, dann musst du etwas verändern
Zunächst ist es wichtig herauszufinden, was dich im Job unglücklich macht. Ist dir das gelungen, kannst du die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um herauszufinden, was du willst und wo du dich hin entwickeln möchtest.
Lässt sich deine Unzufriedenheit ändern, oder ist es vielleicht Zeit für eine Neuorientierung? Wenn du deine Gründe für die Unzufriedenheit gefunden hast, ist es wichtig diese für dich zu priorisieren. Das heißt, du musst dich fragen: Was ist mir im Beruf wirklich wichtig? Diese Priorisierung hilft dir, dich auf die wirklich wichtigen Aspekte zu fokussieren und dementsprechend Konsequenzen zu ziehen. Du hast zwei Möglichkeiten: Change it, or Leave it!
Kannst du in deinem momentanen Job durch gezielte Veränderungen eine Verbesserung erreichen? Und wenn ja: Was kannst du tun, um Dinge besser zu machen? Als erstes liegt nahe, mit deinem/deiner Vorgesetztem/Vorgesetzter zu sprechen. Hoffentlich kann er/sie dafür sorgen, dass sich deine Arbeitsbedingungen verbessern, vielleicht hast du die Chance auf veränderte Zuständigkeitsbereiche oder neue Verantwortungen? Wenn du in einem größeren Unternehmen arbeitest, kann sich sogar ein Wechsel zu einem anderen Team oder zu einer anderen Abteilung ermöglichen, was dazu führen kann, dass sich deine Situation zum Guten verändern kann.
Hast du allerdings erfolglos versucht, etwas zu verändern, deine Bemühungen bringen nichts und deine Versuche laufen ins Leere? Hast du den Glauben an eine Veränderung verloren?
An diesem Punkt ist wahrscheinlich ein Jobwechsel für dich das Beste.
Ist deine Entscheidung zum Jobwechsel gefallen, geht es als nächstes um die Umsetzung. Für diesen Schritt solltest du dir genug Zeit nehmen und gut darüber nachdenken. Folgend gebe ich dir noch ein paar Denkanstöße mit, die für die Neuorientierung für dich vielleicht hilfreich sein können:
Wer sich gut kennt, versteht auch, in welchem Arbeitskontext Freude aufkommt oder ob eine schlechte Stimmung in der aktuellen Tätigkeit nur eine Phase ist, die vorüber geht oder eine echte Veränderung braucht.
Außerdem hilft mir stets die Reflexion, ob ich mich eher als Generalist*in oder Spezialist*in aufstellen möchte und hierfür im Unternehmen auf meine Bedürfnisse eingegangen werden kann. Die meisten Organisationen suchen immer mehr nach T-Shape-Persönlichkeiten, die beide Formen vereinen. Ein Agile Coach ist zum Beispiel eine solche Persönlichkeit in Unternehmen, weshalb wir sowohl generalistische als auch spezielle Gestaltungskompetenzen in unserer Agile Coach Ausbildung trainieren!