40 Stunden pro Woche zu arbeiten, ist mittlerweile in vielen Berufen die Norm. Wer Glück hat, darf sich diese 40 Stunden dank Gleitzeitmodell teilweise sogar selbst einteilen; wer noch mehr Glück hat, muss vielleicht sogar „nur“ 35 Stunden pro Woche arbeiten. Doch das ist vielen Arbeitnehmer*innen einfach zu viel. Die eigene Freizeit wird zur Mangelware und Überstunden lassen sich häufig auch nicht vermeiden. Langfristig sinken Produktivität, Flexibilität und Motivation von Arbeitnehmenden.
Daher stellt sich die Frage: Ist die klassische 40-Stunden-Woche überhaupt noch zeitgemäß?
Natürlich ist auch unsere Firma als Agentur und Startup nicht von den Umständen befreit, die dazu führen, dass Menschen viel arbeiten. Daher haben wir zum Unternehmensziel erklärt, dass auch wir unsere Stunden reduzieren! Wir nutzen für unsere Ziele OKRs (Objectives und Keyresults) und haben dieses Vorhaben seit Anfang 2021 hochpriorisiert. Mit Erfolg!
Unsere Effizienz wird durch eine kürzere Arbeitszeit erhöht. Die natürliche Leistungskurve sinkt spätestens nach fünf Stunden konzentrierter Arbeit. Dies führt zu immer mehr kleinen Pausen je länger der Arbeitstag dauert. Zeit in der wir meistens weder für uns, noch für unser Unternehmen etwas Sinnvolles tun. Machen wir uns also mal bewusst, welche Vorteile wir haben, wenn wir unsere Zeit klüger nutzen.
Menschen brauchen ausreichend Zeit, um ihr Leben zu gestalten. Die oft zitierte Work-Life-Balance hängt davon ab, ob wir in der Lage sind, unseren privaten Beziehungen genug Aufmerksamkeit geben zu können. Dies führt zu ausgeglicheneren Mitarbeitenden, die gesünder, kreativer und produktiver in Organisationen aktiv werden können.
Die Art wie wir mit Leistungsdruck, Anforderungen und Ansprüchen umgehen führt zu immer mehr Fällen von Burn-out. Wer Arbeitszeit bewusst verkürzt, beugt mentalen oder psychischen Erkrankungen vor und wirkt Langzeitkrankenständen entgegen. Eine Win-Win Situation für die Organisation und ihre Mitarbeitenden.
Zufriedenere Mitarbeiter*innen sind weniger gestresst und wirken sich positiv auf die Qualität von Dienstleistungen und den Kund*innenkontakt aus. Wer also Erfolge durch Kundenzentriertheit erreichen will, kann durch eine geschickte Arbeitszeitverkürzung zunächst die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und dadurch die der Kund*innen steigern. Dieser Effekt tritt natürlich nur ein, wenn weiterhin gewährleistet wird, dass eure Kund*innen immer jemanden haben, den Sie bei Rückfragen erreichen können 😉 !
Hältst du noch an der 40-Stunden Woche fest? Die Digitalisierung und all ihre Veränderungen der heutigen Zeit rütteln immer mehr an den Grundfesten unserer Arbeitsmodelle. Arbeitszeiten könnten flexibler sein: Der 6-Stunden-Arbeitstag wurde bereits in verschiedensten Pilotprojekten getestet und für digitale Nomaden ist es mittlerweile vollkommen normal, weder feste Arbeitszeiten, noch einen festen Wohnsitz zu haben. Die Möglichkeiten zur Gestaltung der Arbeitswoche sind so vielfältig wie nie zuvor.
Warum glauben wir also, es sei unmöglich, Neues auszuprobieren? Lass uns gerne gemeinsam den Hindernissen auf den Grund gehen! Gerne begleiten wir dich bei deinen Veränderungsvorhaben und laden dich zu einem unverbindlichen Erstgespräch ein.
Das Team der New Work Academy plant im März endlich mal wieder ein Teamtreffen in Berlin! Und passen zum Thema werden wir uns nächsten Monat gemeinsam mit dir mit dem Thema Work-Life-Integration beschäftigen. Hast du davon schonmal gehört? Schreibe uns deine Gedanken, Ideen oder Fragen!